maximale Höhe: 8-9 m
maximale Halmdicke: 6 cm Winterhärte: ausreichend (-16) Eigene Erfahrungen: Phyllostachys iridescens gehörte zu den ersten Bambussen, die ich in meinem Garten pflanzte. Aus der eher schmächtigen Pflanze im 9l Container, die ich im März 2001 pflanzte, ist nun bereits ein kleiner, fast 5m hoher Hain geworden. Die dicksten Halme haben im Jahre 2004 immerhin schon eine Stärke von bis zu 4cm erreicht. Allerdings macht Ph. iridescens nicht so viele dicke Halme wie beispielsweise Ph. vivax und baut sich auch insgesamt etwas langsamer auf. Einige der Halme zeigen die für Ph. iridescens typischen hellgrünen Längsstreifen, die oftmals erst einige Monate nach dem Austrieb (Anfang Juni) sichtbar werden. Charakteristisch ist leider auch ein relativ starker Blattwechsel im Frühjahr und Herbst, bei dem bis zu 30% der Blätter gelb werden und abfallen.Die Winterhärte von Ph. iridescens ist nach meinen eigenen Erfahrungen in den Jahren 2001/2002 (Tmin= -17) und 2004/2005 (Tmin= -13) bei weitem nicht so gut, wie bisher angenommen (jeweils ca. 80% Blattschaden!). Während Kataloge eine Winterhärte von -18 bis -25 Grad angeben, traten bei meiner Pflanze bereits bei Temperaturen um -10 Grad deutliche Blattschäden auf, während andere Phyllostachysarten (Ph. nigra boryana, Ph. vivax aureocaulis o.ä.) noch vollkommen grün dastanden. Ich bin daher mittlerweile der Meinung, daß Ph. iridescens (mehrere Klone im Umlauf) zwar ein sehr schöner, dickhalmiger "Liebhaberbambus" ist, aufgrund seiner Empfindlichkeit aber nur für milde Regionen empfohlen werden kann. |
|