maximale Höhe: 40 cm
Winterhärte: ausreichend (-18) Eigene Erfahrungen: Von einem der kleinsten Bambusse überhaupt, sollte man eigentlich nichts "Böses" erwarten. So lädt dieser scheinbar niedliche Bodendecker förmlich dazu ein, ihn irgendwo ohne Rhizomsperre auszupflanzen. Ich kann davor aber nur eindringlich warnen! Zum einen gehört Pleioblastus distichus zu den schlimmsten Wucherern überhaupt, zum anderen erreichen die Rhizome dieses Zwerges eine Tiefe, die man nicht für möglich halten würde. Ich habe sogar bereits von Fällen gehört, in denen Pleioblastus distichus als Unterpflanzung für großwüchsige Phyllostachys verwendet wurde und am Ende ein fünf Meter hoher Phyllostachys auf der Strecke blieb. Die Erklärung liegt in der extrem starken Wurzelkonkurrenz. Wenn Pleioblastus es schafft, bis zu einer Tiefe von 40cm ein dichtes Rhizomnetz aufzubauen, wird anderen Pflanzen schlichtweg die Lebensgrundlage entzogen. Aus diesen Gründen wächst Pleioblastus bei mir nur in Töpfen auf der Terrasse. In Kombination mit anderen Bambussen und Kübelpflanzen ist er so eine optische Bereicherung, die ich nicht missen möchte. |
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