maximale Höhe: 5 m
maximale Halmdicke: 3 cm Winterhärte: ausreichend (-18) Fargesia utilis stammt aus dem Nordosten der chinesischen Provinz Yunnan (Tungchuan) und kommt dort in Höhen von 2700-3650 m vor. Die im Umlauf befindlichen Pflanzen stammen alle von einer einzigen Pflanze ab, die Max Riedelsheimer 1979 erhielt und dann weiterverbreitete. Fargesia utilis bildet für eine Fargesie relativ dicke und hohe Halme, die in einem reizvollen Kontrast zu dem feinen Laub stehen. Charakteristisch für alle im Umlauf befindlichen Exemplare sind die überwiegend schräg aus dem Boden wachsenden, bogenartig überhängenden Halme. Am Naturstandort wächst die Pflanze interessanterweise aufrecht, was den Schluss nahe legt, dass beim Sammeln ein eher untypisches, überhängendes Exemplar ausgewählt wurde. Möglicherweise war dieses leichter abzutrennen. Die langen, papierartigen Schutzblätter überlappen sich teilweise und bleiben mehrere Jahre lang an der Pflanze haften. In milden Gegenden gilt F. utilis als winterhart, wobei die spät austreibenden Halme (Austrieb Juli/August) von einem Rückfrieren in einem Extremwinter gefährdet sind. Die Belaubung neuer Triebe erfolgt erst im zweiten Jahr, wobei die unteren Halmbereiche kaum Blätter aufweisen. |
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